- Artikel-Nr.: ART5249HPH
GREWI Lackleim 500 ist ein Ein-Komponenten-Leim, der für starke Verleimungen mit hohen Festigkeitswerten nach DIN EN 205 entwickelt wurde.
Anwendungsgebiete:
Verleimung von Zierleisten, Holz- und Holzwerkstoffen auf DD-Lacke, Polyesteroberflächen, SH-Lacke, Wasserlacke, Nitrolacke, Melaminharzoberflächen und DKS-Flächen
Korpusverleimungen mit melaminharzbeschichteten und lackierten Flächen
Eigenschaften:
Ein-Komponenten-Leim
Hervorragende Adhesion ohne Anschleifen
Festigkeitswerte über 10 N/mm² nach DIN EN 205
im Leimdruckbehälter verarbeitbar
Gute Feuchtigkeitsbeständigkeit
Zähelastischer, werkzeugschonender Leimfilm
Dichte bei 20°C: ca. 1,0 g/cm³
pH-Wert: 8,5 ± 0,5
Farbe des Leims: beige
Konsistenz: mittelviskos
Viskosität bei 20°C - Brookfield RVT Sp. 6/20 Upm: 13.000 ± 2.500 mPa. s
Offene Zeit bei 20°C: 6 - 8 Minuten
Weißpunkt: ca. +5°C
Nicht kennzeichnungspflichtig nach EU-Vorschriften (Siehe unser Sicherheitsdatenblatt)
Verarbeitung:
Das zu verleimende Material muss saugfähig, staub-, öl-, fettfrei und trocken sein.
Die günstigste Verarbeitungstemperatur liegt bei 18 - 20°C. Weder Material noch Leim dürfen unter +10°C verarbeitet werden.
Im Allgemeinen genügt einseitiger Leimauftrag. Bei Hart- und Exotenhölzern empfiehlt sich beidseitige Leimangabe.
Auftragsmenge: ca. 150 g/m²
Die offene Zeit wird von der Auftragsmenge, Saugfähigkeit der Werkstoffe, der Holz- und Luftfeuchtigkeit und der Temperatur beeinflusst.
Presszeit: Bei Holz/Holz-Verbindungen ab 15 Minuten. Einseitige Vorwärmung beschleunigt den Abbindeprozess. Druck von mind. 0,2 N/mm² aufbringen.
Die Reinigung der Arbeitsgeräte und Maschinen erfolgt mit warmem Wasser.
Wichtiger Hinweis:
Bei der Vielzahl von Lacken und Kunststoffen sind eigene Prüfungen der Hafteigenschaft und Beständigkeit auf den zu verleimenden Materialien empfehlenswert.
Holz und Holzwerkstoffe sind Naturstoffe. Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung von Holzinhaltsstoffen (bedingt durch Wuchsgebiet, Vorbehandlung) kann es in Einzelfällen (z.B. Buche, Kirsche, Sugar Maple) zu Farbveränderungen kommen. Darüber hinaus kann es bei Verklebung von gerbstoffhaltigen Hölzern (z.B. Eiche) und Kontakt mit Eisen (z.B. ungeeignete Pressvorrichtung) ebenfalls zu Farbveränderungen kommen.